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Hersteller: Zur Website
Preis: kostenlos
Lizenz: Open Source, Kostenlos
Betriebssystem: Linux
Download-Größe: 1936 KByte
Downloadrang: 479
Datensatz zuletzt aktualisiert: 09.05.2024
Alle Angaben ohne Gewähr

OpenMediaVault (OMV) ist ein Network Attached Storage (NAS) für Home oder Small Office Clouds. Die Linux-Distribution basiert auf Debian und lässt sich ohne große Systemkenntnisse installieren sowie verwalten. Die Freeware unterstützt unter anderem SSH, (S)FTP, SMB/CIFS sowie RSync und ist über Plug-ins zum Beispiel mit dem DAAP Media Server erweiterbar.

Anleitung: NAS-Server mit Raspberry Pi und OpenMediaVault einrichten

Installation von OpenMediaVault

Für OpenMediaVault ab der Version 4 gibt es kein Image für den Raspberry Pi mehr. Die Installation läuft mit Hilfe eines Skriptes ab, dass auf einem Raspberry Pi mit dem Betriebssystem Raspbian gestartet wird.

Zuerst muss man deswegen Raspbian in der Lite-Edition ohne Desktop herunterladen, auf eine Micro-SD-Karte kopieren und in den Raspberry Pi stecken. Die weitere Installation findet entweder direkt am Raspberry Pi über die Kommandozeile oder via SSH von einem anderen Computer im Netzwerk aus statt.

Nach dem Start des Rasberry Pi loggt man sich mit dem Benutzer "pi" und dem Passwort "raspberry" ein. Danach empfiehlt es sich, die Tastaturbelegung zu prüfen. Stimmt sie nicht, kann die englische Tastaturbelegung aktiv sein. Über "dpkg-reconfigure keyboard-configuration" oder in der Datei "/etc/default/keyboard" lässt sich dies ändern. Anschließend muss das Passwort mit dem Befehl "passwd" geändert werden, um einen unerlaubten Zugriff über das öffentlich bekannte Standardpasswort zu verhindern.

Nun erfolgen Download und Installation von OpenMediaVault über

wget -O – https://github.com/OpenMediaVault-Plugin-Developers/installScript/raw/master/install | sudo bash

mit anschließendem Neustart des Raspberry Pi durch "sudo reboot". Die folgende Konfiguration von OpenMediaVault findet über den Browser eines anderen Computers im Netzwerk statt. Hierzu benötigt man die IP-Adresse des Raspberry Pi, die man im Rooter nachsehen kann.

Wer OpenMediaVault in der alten Version 3 nutzt, kann das Image für den Rasberry Pi nutzen, und direkt auf eine Micro-SD-Karte schreiben. Bei der Installation sind der Benutzername "root" und das Passwort "openmediavault" zu verwenden, wobei die Installation wie oben beschrieben stattfindet, außer, dass man nicht das Skript zur Installtion von OpenMediaVault braucht und an dem Punkt den Raspberry Pi gleich neustarten kann.

Bedienung via Browser

Die Bedienung findet nach der Installation und der ersten Konfiguration über den Browser statt. Nach Eingabe der IP-Adresse des Computers mit OpenMediaVault öffnet sich die Login-Webseite, wo der Benutzer "admin" und das Passwort "openmediavault" einzugeben sind.

Nach erfolgreichen Login öffnet sich die Konfigurationsseite. Hier sollte zuerst die korrekte Uhrzeit eingestellt werden, wobei diese beim Raspberry Pi über das Internet bezogen werden muss, da der Minicomputer keine Hardwareuhr hat. Anschließend erstellt man Zertifikate für eine SSL-Verbindung und aktiviert dies, damit man sich über "https" verschlüsselt am NAS-Server anmelden kann, um sicher weitere Einstellungen vorzunehmen.

Damit sich OpenMediaVault als NAS nutzen lässt, müssen mehrere Festplatten angeschlossen werden. Sie enthalten die Daten und dienen als Backup via Rsync. Auch als RAID-System lassen sich die Festplatten schalten, wobei dann mindestens drei angeschlossen sein müssen.

​Hilfen

Wer beim Einrichten von OpenMediaVault (OMV) Probleme hat, kann auf der Website openmediavault.org Hilfe finden. Hier gibt es ein Forum zu Hardware und Installation.

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OpenMediaVault (OMV)

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