Marktübersicht: Hyperkonvergente Systeme

Hyperconverged Infrastructure (HCI) 2.0 hat das Zeug, klassische Datacenter-Architekturen nachhaltig zu verändern. Eine Marktübersicht.

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Lesezeit: 30 Min.
Von
  • Uwe Schulze
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HCI konterkariert viele RZ-Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte: In hyperkonvergenten Systemen verschwinden die separaten Speichernetze und die Festplatten wandern zurück in die Serverchassis, nun allerdings im Rahmen einer umfassenden Virtualisierung. Die Softwarearchitektur hyperkonvergenter Systeme gilt damit als Blaupause für das schon seit Längerem propagierte Software-defined Datacenter (SDDC).

Es gibt aber noch eine zweite technische Entwicklung, die HCI erst ermöglicht: schnelle Ethernet-Verbindungen. Ethernet-basierte Verbindungen graben speziellen Speichernetzen das Wasser ab, beispielsweise in Form von FCoE (Fibre Channel over Ethernet). So ist es nur ein weiterer logischer Schritt, Ethernet direkt zum Anbinden von Speicher zu verwenden. Durch die schnellen Verbindungen zwischen den Servern ist es aktuell praktisch egal, ob eine Festplatte im selben Chassis steckt oder im Server nebenan.

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Die größten Veränderungen bewirkt Hyperkonvergenz damit beim Storage. Neben dem Hypervisor kommt zusätzliche Software zum Einsatz, die den Speicherplatz aus mehreren Chassis als virtuellen Pool bereitstellt. Um sequenzielle und nicht sequenzielle Datenströme gleichermaßen zu bewältigen, kommen häufig SSDs und Festplatten kombiniert zum Einsatz (hybrid).

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