Multi-Faktor-Authentifizierung in Unternehmen

In Unternehmen lässt sich eine Multi-Faktor-Authentifizierung direkt mit dem zentralen Kerberos oder RADIUS umsetzen. Das erhöht die Sicherheit beim Anmelden.

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Multi-Faktor-Authentisierung in Unternehmen
Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Mark Pröhl
  • Daniel Kobras
Inhaltsverzeichnis

Hardware- und Software-Token für eine sichere Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) gibt es viele, dasselbe gilt für die zugehörigen Protokolle. Ein Großteil dieser Software ist für den Einsatz im öffentlichen Internet konzipiert, manche Kombinationen eignen sich aber auch für eine heterogene Unternehmens-IT mit Windows- und Linux-Systemen.

In Unternehmensnetzen dominieren zentrale Authentifizierungssysteme auf Basis von Kerberos oder RADIUS. Ersteres kann in Form von Kerberus v5 dank FAST auch mit OTP-Token umgehen – und nicht nur mit klassischen Smartcards. Im Vorteil sind Linux-Systeme: Hier erfolgt die Einbindung über RADIUS oder FreeIPA. Windows bleibt aus reiner Kerberus-Sicht außen vor.

Egal ob für Heimanwender, das Endkundengeschäft oder Unternehmensnetze – die Argumente für den Einsatz von mehreren Faktoren zur Authentifizierung sind stets dieselben. Bei der Auswahl eines passenden Dienstes zählen neben der Sicherheit jedoch Aspekte wie die Nutzerfreundlichkeit und Akzeptanz durch den Anwender sowie der Wartungs- und Verwaltungsaufwand für den Administrator. Die Gewichtung vor allem dieser vermeintlich nachrangigen Punkte hängt stark vom jeweiligen Einsatzszenario ab – entsprechend setzt ein Unternehmen intern ein anderes MFA ein als ein Anbieter von Webdiensten für seine Kunden.

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