Netzarchitektur: Wie SCION das Internet sicherer machen könnte

Per Design ist das Border Gateway Protocol anfällig für viele Sicherheitsprobleme. Daher möchte das SCION-Projekt die Kommunikation des Internets erneuern.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Martin Gerhard Loschwitz
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Obwohl das Internet für die meisten Menschen ein alltägliches Werkzeug zur sozialen Interaktion, zur Informationsbeschaffung oder einfach zum Vergnügen ist, ist das Wissen darüber, wie es Daten eigentlich technisch transportiert, vielerorts ziemlich dürftig. In den Mittelpunkt des – auch medialen – Interesses rückt das meist als abstrakt wahrgenommene Risiko eigentlich immer nur dann, wenn es plötzlich ganz konkret wird: "Datenverkehr über russische Server umgeleitet" heißt es dann oder "Hacker kapern Facebook".

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Zwar ist seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zumindest ein wenig Bewusstsein dafür erwachsen, dass die Basisarchitektur des Internets einige neuralgische Stellen hat und über diese leicht anzugreifen ist – doch was das wirklich heißt und welche Mechanismen im Hintergrund eine Rolle spielen, ist den meisten Anwendern und selbst vielen Admins nur schemenhaft klar.

Dabei sind die Grundlagen eigentlich nicht kompliziert und schnell erklärt. Zwar ist regelmäßig vom Internet die Rede, doch das ist eigentlich ein großes Netz aus vielen zusammengeschalteten kleinen Netzen. Das bringt mehrere technische Herausforderungen mit sich, etwa die Frage, wie ein Rechner in Netz A über öffentliche Routen mit einem Rechner in Netz B kommuniziert.

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