RAD und Low Code: Von der Idee zum Produkt

Beim Bau von Prototypen helfen RAD-Werkzeuge und Low-Code-Plattformen. Damit lässt sich der Entwicklungsprozess ohne große Systembrüche gestalten.

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RAD und Low Code: Von der Idee zum Produkt
Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Dr. Veikko Krypczyk
Inhaltsverzeichnis

Seit vielen Jahren leisten Rapid Application Development Tools (RAD) einen wichtigen Dienst zur Software-Entwicklung. Solche Hilfsmittel sollen die Arbeit der Entwickler insbesondere durch den Einsatz von Komponenten erleichtern, zum Beispiel in Form von Controls zum Anlegen von User Interfaces. Die Programmabläufe dahinter muss der Programmierer jedoch weiterhin konventionell codieren.

Einen Schritt weiter gehen Low-Code-Plattformen. Sie sollen das Erstellen von Anwendungen so weit standardisieren und vereinfachen, dass sich der Umfang des Quellcodes deutlich reduziert. Typische Einsatzgebiete finden sich im Marketing, im Vertrieb und in der Produktionsplanung. Weil Applikationsentwicklung heute oft sehr schnell stattfinden muss, richten sich Low-Code-Werkzeuge nicht nur an die Entwickler, sondern auch an technikaffine Anwender in den Fachabteilungen, sogenannte Citizen Developer.

Der Low-Code-Ansatz ermöglicht es, große Teile der Applikation mit grafischen Werkzeugen und durch Konfiguration zu erstellen. Das entstehende Grundgerüst lässt sich nun via Codierung zu einer fertigen Applikation ausbauen. Das Ganze verursacht deutlich weniger Aufwand als herkömmliche Vorgehensweisen. Typische Low-Code-Plattformen umfassen beispielsweise das Gestalten des User Interface, das Modellieren der Geschäftsprozesse inklusive Workflows sowie das Koppeln der Anwendung an Datenhaltungssyteme mit Konnektoren.

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