2. Release Candidate für CUDA Toolkit 4.0

Unter den Neuerungen der Version 4 von Nvidias Compute Unified Device Architecture finden sich die Unterstützung von GPU Direct 2.0, Unified Virtual Adressing und der C++-Template-Bibliothek Thrust.

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Von
  • Alexander Neumann

Wie im Februar 2011 zum Erscheinen des ersten Release Candidate angekündigt, enthält der zweite Release Candidate von Nvidias CUDA 4.0 Toolkit (Compute Unified Device Architecture) zusätzliche Merkmale, die die Entwicklung paralleler Applikationen vereinfachen sollen, etwa GPU Direct 2.0, Unified Virtual Adressing (UVA) und die C++-Template-Bibliothek Thrust, die die C++-Standard Template Library um parallele Algorithmen und Datenstrukturen erweitert.

GPU Direct 2.0 erweitert den direkten Zugriff auf den Kartenspeicher, indem CPU und Hauptspeicher umgangen werden. Nvidia ermöglicht dadurch den direkten Datentransfer zwischen mehreren GPU-Karten und eine direkte MPI-Kommunikation (Message Passing Interface). Unified Virtual Adressing soll die Programmierung erheblich vereinfachen, weil sich der Entwickler nicht mehr explizit um Datentransfers zwischen Haupt- und Kartenspeicher kümmern muss, da das Treiber und Bibliotheken automatisch erledigen.

War der Zugriff zu den Entwicklungswerkzeugen beim ersten Release Candidate allein registrierten Entwicklern vorbehalten, ist mittlerweile das Toolkit für jeden kostenlos und ohne Angabe persönlicher Informationen in Versionen für Windows, Linux und Mac OS X verfügbar. (ane)