70 Millionen US-Dollar Risikokapital für Elasticsearch

Bei den Themen Big Data und Enterprise Search geben Risikokapitalgeber derzeit gerne Geld aus. Davon begünstigt ist nun auch die Firma hinter der Suchplattform Elasticsearch.

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Von
  • Alexander Neumann

Das gleichnamige Unternehmen hinter der Suchplattform Elasticsearch hat 70 Millionen US-Dollar Risikokapital erhalten. Neuer Förderer der Firma mit Sitz in Amsterdam und Los Altos (Kalifornien) ist New Enterprise Associates, an der Summe sind allerdings auch die früheren Financiers Benchmark und Index Ventures beteiligt. Laut Steven Schuurman, CEO von Elasticsearch, kommt seine Firma nun auf die Summe von 104 Millionen Dollar Risikokapital. Ein Vertreter von New Enterprise Associates ist außerdem dem Vorstand von Elasticsearch beigetreten, dem übrigens auch Rod Johnson angehört, Begründer des Spring Framework.

Elasticsearch erweitert die quelloffene Volltext-Suchbibliothek Lucene um eine JSON-basierte REST-API, die sich nicht nur für die Volltextsuche, sondern auch für die Analyse strukturierter Daten wie Logdaten eignet. Außerdem ist Elasticsearch von Anfang an skalierbar konzipiert: Wenn ein Rechner für die Suche nicht mehr ausreicht, lässt sich der Datenbestand problemlos auf mehrere Maschinen verteilen – Ausfallsicherheit inklusive.

Obwohl die Such-Software erst seit Februar 2014 in Version 1.0 vorliegt, wird Elasticsearch bereits auf großen Websites produktiv eingesetzt, darunter Bloomberg, Xing, Github, Netflix, Foursquare und Soundcloud. Das Unternehmen dahinter hat erst Anfang des Jahres ein erstes kommerzielles Angebot auf den Markt gebracht.

Siehe dazu auf heise Developer:

(ane)