AT&T reicht Sterling Commerce an IBM weiter

Der IT-Konzern übernimmt die Sparte für 1,4 Milliarden US-Dollar und ergänzt damit sein Middleware-Angebot.

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Der US-amerikanische IT-Konzern IBM übernimmt für 1,4 Milliarden US-Dollar (1,14 Milliarden Euro) Sterling Commerce von AT&T. In einer Mitteilung heißt es, die beiden Unternehmen hätten eine Übernahmevereinbarung geschlossen. Sterling entwickelt Portal-Software für Datenbanken sowie Tools, die als Schnittstelle zwischen verschiedenen Business-Anwendungen dienen und so deren Kommunikation untereinander ermöglichen, beispielsweise für den sicheren Austausch von elektronisch gespeicherten Rechnungen, Lohnabrechnungen und Aufträgen.

Sterling Commerce war ursprünglich eine Sparte von Sterling Software, das im Jahr 2000 von Computer Associates (CA) gekauft wurde. CA überließ die Sparte kurz darauf für 3,9 Milliarden US-Dollar SBC Communications, das im November 2005 mit AT&T fusionierte. Derzeit hat Sterling Commerce nach IBM-Angaben weltweit 18.000 Kunden und ermöglicht ihnen jährlich 1 Milliarde Interaktionen. Sein Angebot ergänze das Middleware-Portfolio von IBM. Die Übernahme soll nach den Prüfungen der Regulierer in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden. (anw)