Adobe Media Server 5 streamt DRM-geschützt nach iOS

Im Rahmen seines "Project Primetime" hat Adobe die neue Version 5 des Adobe Media Servers angekündigt. Sie unterstützt die Übertragung DRM-geschützter Streams auf die iOS-Plattform.

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Von
  • Robert Lippert

Adobe hat die neue Version 5 seines Adobe Media Servers angekündigt, den direkten Nachfolger des Flash Media Servers. Die Technik ist Teil des Primetime-Projekts, mit dem Adobe seine Marktposition im Bereich für kommerzielle Videoübertragungen ausbauen möchte. Konkret bedeutet das, dass man jetzt auch DRM-geschützte Streams auf die iOS-Plattform schicken kann. Andere mobile Zielumgebungen werden ebenfalls unterstützt.

Der Adobe Media Server 5 bietet im Wesentlichen zwei Techniken für die Sicherung von Datenströmen: Einen DRM-Schutz über Adobe Access 4 und eine Übertragung über Protected HTTP Live Streaming (PHLS). Gerade letzteres soll eine besonders sichere Verschlüsselung erlauben, ohne dass spezielle DRM-Server nötig wären. Das Verfahren soll sich für AIR-Anwendungen ebenso eigenen wie für native Objective-C-Apps.

Mit dem Update findet Adobe Anschluss an vergleichbare Angebote wie Microsofts Smooth Streaming in Verbindung mit PlayReady-DRM-Schutz, die schon länger native iOS-Clients für DRM-geschützte Übertragungen via HLS ermöglichen.

Details zum Release nennt Kevin Towes, Senior Product Manager für den Adobe Media Server, im Adobe-Blog. Konkrete Angaben zum Veröffentlichungstermin macht er dabei noch nicht, bekannt ist nur, dass der Adobe Media Server 5 in Kürze erscheinen soll.

Siehe dazu auch:

(rl)