Amazon AWS zielt mit 18 neuen BSI-Zertifizierungen auf Behördenkunden

Wirksame Sicherheitsvorkehrungen verspricht AWS und untermauert dies mit 18 nach C5 geprüften Ressourcen. Dies soll die Cloud für Behörden interessant machen.

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(Bild: AWS/Alex Treadway)

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Von
  • Benedikt Egetemeyr

Im Rahmen seiner jährlichen Hausmesse AWS Summit 2022 ist Amazon Web Services auch auf Neuerungen im Sicherheitsbereich eingegangen. Vor allem Erweiterungen für den Anforderungskatalog "Cloud Computing Compliance Controls Catalog" (C5) vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) standen im Fokus.

AWS erweitert den Kreis seiner C5-geprüften Ressourcen dabei um 18 weitere Dienste – gut für europäische Kunden, die so dank des C5-Testats die Wirksamkeit der Sicherheitsvorkehrungen in der Cloud einfach nachweisen können. Insbesondere für die Zusammenarbeit mit Behörden ist ein Nachweis der Übereinstimmung mit dem C5-Katalog wichtig. Zudem arbeitet AWS mit T-Systems zusammen, um den Datenaustausch mit Drittländern wie den USA anhand der Schrems-II-Gesetzgebung auszurichten, der durch das Ende des Privacy-Shield-Abkommens für ungültig erklärt wurde.

Auch eigene Entwicklungstätigkeiten am Standort Deutschland betonte der Hersteller. In Dresden arbeiten AWS-Mitarbeiter an Sicherheitsaspekten des AWS-eigenen Hypervisors, der hinter dem VM-Dienst Amazon Elastic Computer Cloud (EC2) seinen Dienst verrichtet. Ebenfalls neu ist NitroTPM, ein virtueller Sicherheitschip für EC2-Systeme. Wer die Veranstaltung verpasst hat oder sich aufgrund der Vollauslastung nicht mehr anmelden konnte, kann am 29. Juni am AWS Summit EMEA teilnehmen, der online durchgeführt wird.

(fo)