Amazon schaltet WorkSpaces in Europa frei

Mit einem Rechenzentrum in Dublin können Amazon-Kunden erstmals außerhalb der USA auf WorkSpaces zugreifen. Die Cloud-Desktops sind auf professionelle Anwender zugeschnitten.

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Bisher gab es WorkSpaces ausschließlich in den USA, nun können auch Kunden aus Europa auf Amazons DaaS-Dienst (Desktop as a Service) zugreifen. Die AWS-Server (Amazon Web Services) stehen ebenfalls auf dieser Seite des Atlantiks, genauer in einem Rechenzentrum bei Dublin in Irland. In Amerika ist der Dienst öffentlich seit März verfügbar, dem ging ein eingeschränkter Testlauf voraus.

Amazons WorkSpaces bieten auch auf mobilen Clients wie dem iPad ein Windows 7 aus der Cloud.

(Bild: Amazon)

Kunden erhalten einen Windows-7-Desktop, der bereits mit Applikationen wie Firefox, Adobes Reader und Flash, 7-Zip sowie der Java Runtime Environment ausgestattet ist. Als Plus-Option gibt es Microsofts Office-Suite und Trend Micro Antivirus dazu. Zudem können Benutzer zwischen einer Standard- und Performance-Variante wählen: Statt einer vCPU, 3,75 GByte RAM und 50 GByte Speicher kommen dann zwei vCPUs, 7,5 GByte RAM und 100 GByte Speicher zum Einsatz.

Für professionelle Anwender ist außerdem das regelmäßige S3-Backup und die Active-Directory-Integration wichtig. Der preiswerteste Desktop kostet 35 US-Dollar, der teuerste 75 US-Dollar pro User und Monat. Neben Windows und Mac kann als Client ein iPad, Android-Tablet oder Kindle Fire HDX verwendet werden. (fo)