Amazon senkt Cloud-Preise

Der Internetkonzern hat die Preise für einige Cloud-Dienste reduziert, am stärksten bei den dedizierten EC2- und RDS-Instanzen. Außer dem Elastic Cloud Computing werden der Datenbank-Dienst EMR sowie ElastiCache billiger.

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Von
  • Christian Kirsch

Einen Monat nach der Preissenkung für seinen Cloud-Speicher S3 verlangt Amazon nun auch für weitere Dienste weniger. Betroffen sind EC2 (Elastic Compute Cloud), RDS (Relational Database Service), EMR (Elastic MapReduce) und ElastiCache.

Nutzer dedizierter EC2-Instanzen ("Reserved Instances"), die sich für ein oder drei Jahre festlegen, zahlen bis zu 37 Prozent weniger als bisher. Die stundenweise abgerechneten On-Demand-Instanzen werden 10 Prozent billiger. Bei RDS sinken die Preise um bis zu 42 Prozent für die dedizierten Instanzen und um rund 10 Prozent beim On-Demand-Angebot.

Je nach Region differieren die EC2-Preise, so kosten die kleinsten Reserved Instances für Linux im Osten der USA 0,039 US-$ pro Stunde, in Europa und in Kalifornien 0,049 US-$ und in Tokyo noch einen Cent mehr. Ähnlich sieht es bei den On-Demand-Instanzen aus: Die kleinste Linux-Version kostet in den USA 0,08 US-Dollar stündlich, in Europa 0,09; für die größten Linux-Instanzen verlangt Amazon in seinem Heimatland 0,64, in Europa 0,72 US-Dollar. Ursache seien unterschiedliche Kosten etwa für die Energieversorgung.

Nach eigenen Angaben hat Amazon die Kosten für eine per "Utilization-Reserved-Instanz" betriebene Website von 876 US-Dollar jährlich im Jahr 2006 auf jetzt 250 Dollar reduziert. (ck)