Amazons Virtual Private Cloud in Europa verfügbar

Nutzer mit einem EC2-Account können ab sofort ihre IT-Infrastruktur mit der Virtual Private Cloud (VPC) mit Amazons Web Services (AWS) verbinden. Abgerechnet wird nach Nutzung.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 29 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Nun können auch in Europa Amazon-Kunden ihre IT-Infrastruktur mit der Virtual Private Cloud (VPC) via VPN (Virtual Private Network) mit Amazons Web-Services (AWS) verbinden. Das Angebot ist derzeit in Amazons EC2 (Elastic Computing Cloud) integriert, weswegen interessierte Unternehmen zunächst einen EC2-Account benötigen, soll aber in Zukunft in weitere AWS-Dienste eingebaut werden.

Nach der Registrierung können die Kunden den von ihnen benötigten Bereich von IPv4-Adressen festlegen lassen. Es sind sowohl öffentliche als auch private Adressen nach RFC1918 zulässig. Beim Starten einer EC2-Instanz weist Amazon ihr zufällig eine der vorher festgelegten IP-Adressen zu. VPC gestattet den Zugriff auf sie nur aus dem Netz des Unternehmens. Die Verbindung zwischen der privaten Cloud und der firmeneigenen Infrastruktur erfolgt über IPSec. Amazon nennt zwei VPN-Gateways, mit denen die Zusammenarbeit funktioniert. Prinzipiell sollten jedoch alle Produkte einsetzbar sein, die die IPSec-Anforderungen erfüllen.

Abgerechnet wird nach Nutzung. Pro Stunde VPN-Verbindungszeit verlangt Amazon 0,05 US-Dollar; ab 1 GByte Datenvolumen fallen zwischen 0,08 und 0,17 US-Dollar an. (ane)