CES

Apps Alliance: Interessenverband für App-Entwickler

Auf der CES wird sich erstmals die neu gegründete Application Developers Alliance der Öffentlichkeit vorstellen. Der Verband will sich für die Interessen von App-Entwicklern stark machen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Robert Lippert

Auf der kommenden Consumer Electronics Show (CES) will sich die neue gegründete Application Developers Alliance erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Der Verband um den ehemaligen Vorsitzenden der US Digital Media Association (DiMA), Jonathan Potter, möchte gezielt die Interessen von App-Entwicklern vertreten und diese mit Schulungsprogrammen, Testlaboren, unabhängigen Forschungsergebnissen und einem weitreichenden Partnernetzwerk unterstützen.

Zwar seien auch ganz allgemein Web-Entwickler in der Application Developers Alliance willkommen, man werde sich jedoch in erster Linie auf mobile Plattformen wie RIMs BlackBerry, Googles Android oder Apples iOS konzentrieren. Für seine Service-Angebote will der Interessenverband mit verschiedenen Anbietern zusammenarbeiten – für die Schulungsprogramme sei eine Zusammenarbeit mit Teilnehmern der Developer University der CES geplant, ebenso mit der Music Start Up Academy der Non-Profit Handelsorganisation digitalmusic.org (hinter der wiederum der Interessenverband NARM steht, dem unter anderem Microsoft, Nokia und Apple angehören). Generell liege der Fokus darauf, die Barrieren für die Entwicklung, das Testing und den Vertrieb von Apps abzubauen.

Nach Angaben von Potter würden sich neben anderen Google und RIM in der Application Developers Alliance engagieren, eine offizielle Stellungnahme der beiden Unternehmen steht jedoch noch aus. Microsoft und Apple würden sich nicht an dem Interessenverband beteiligen, so Potter in einem Interview mit InfoWorld.

Auf Nachfrage von heise Developer, ob die Application Developers Alliance sich als internationaler Interessenverband versteht oder nur US-Entwickler anspreche, stellt der Verband fest, dass man die Anwendungsentwicklung als globalen Industriezweig ansehe und versuchen werde, mit der Industrie ins Gespräch zu kommen. Weitere Details zu seinen Service-Angeboten will der Verband folgen lassen. (rl)