Apps testen im Open Device Lab

Auch in Deutschland öffnen Immer mehr sogenannte "Open Device Labs". Hier können Entwickler Anwendungen auf Geräten testen, die sie selbst nicht besitzen.

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Von
  • Jürgen Diercks

Im Schöppinger Lab steht auch eine Oculus-Rift-Brille bereit.

Der Onlineshop-Anbieter Shopware aus Schöppingen in Nordrhein-Westfalen (bei Rheine) hat ein sogenanntes Open Device Lab (ODL) an seinem Unternehmenstandort aufgebaut. Es soll zu einem weltweiten Netzwerk von bisher 77 über 22 Länder verteilten ODLs gehören. Auch andere Anbieter stellen ähnliche Einrichtungen zur Verfügung, etwa in Hamburg, Nürnberg, Düsseldorf und Frankfurt. Das Ganze basiert auf einer Idee des britischen Webentwicklers und Autors Jeremy Keith.

In einem Open Device Lab ("offenes Gerätelabor") können Entwickler Anwendungen auf mobilen Endgeräten testen, die sie weder selbst besitzen noch kaufen wollen. Wer möchte, kann diesen Laboren Geräte spenden. Shopware hat nach eigenen Angaben zahlreiche Devices im Angebot, darunter eine Oculus Rift-Brille. Wer das Labor nutzen möchte, kann sich per Mail anmelden, via Twitter oder App.net. Die Entwickler bekommen einen kleinen Arbeitsplatz gestellt und können dann, so der Anbieter, nach Belieben testen. (jd)