Balda leidet unter Produktionsumstellung

Die Umsatzsteigerung von 42,9 Millionen auf 45,2 Millionen Euro hat Balda vor allem der deutschen Medical-Tochter zu verdanken. Dagegen sank der Umsatz im Kerngeschäft mit Handyschalen und Touchscreens in Asien um 1,7 Prozent auf 34,7 Millionen Euro.

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  • dpa

Der angeschlagene Handyzulieferer Balda hat im ersten Quartal unter Produktionsumstellungen bei seinen asiatischen Tochtergesellschaften gelitten. Das Ergebnis im fortgeführten Geschäft sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von plus 1,7 auf minus 6,7 Millionen Euro gefallen, teilte das Unternehmen heute mit. Dass der Umsatz im fortgeführten Geschäft von 42,9 Millionen auf 45,2 Millionen Euro zulegte, hat Balda vor allem der deutschen Medical-Tochter zu verdanken, die Kunststoffteile für die Medizinbranche herstellt, aber bald verkauft werden soll.

Dagegen sank der Umsatz im Kerngeschäft mit Handyschalen und Touchscreens in Asien um 1,7 Prozent auf 34,7 Millionen Euro. Das Unternehmen begründete dies mit dem Auslaufen alter Produkte und zeitlichen Verzögerungen beim Hochfahren der Nachfolge-Produktion. "Das zweite Quartal dürfte besser werden", sagte ein Konzernsprecher der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Mit einem merklichen Aufschwung rechnet Balda aber wie bisher erst im zweiten Halbjahr. An der Prognose eines Umsatzes von 414 Millionen Euro und eines Vorsteuerergebnisses von 24 Millionen Euro im Gesamtjahr hielt das Unternehmen fest. (dpa) / (anw)