Bericht: Telekom-Tochter Congstar bleibt in den roten Zahlen

Congstar, der Billigableger der Deutschen Telekom, soll alle Vorgaben des Mutterkonzerns verfehlt haben und weiterhin tief in den roten Zahlen stecken.

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Von
  • Christian Kirsch

Einem Bericht der WirtschaftsWoche zufolge verfehlt Congstar in diesem Jahr den geplanten Umsatz um rund ein Viertel. Zu Jahresbeginn seien 176 Millionen Euro geplant gewesen, jetzt rechne der Geschäftsführer des Unternehmens nur noch mit 132 Millionen. Beim Start von Congstar vor drei Jahren hatte der Vorstandsvorsitzende der Telekom für 2010 einen Umsatz von 1 Milliarde Euro ins Auge gefasst.

Im aktuellen Geschäftsjahr sollen sich die operativen Verluste von Congstar auf 38 Millionen Euro belaufen. Der Artikel zitiert einen anonymen Telekom-Mitarbeiter, demzufolge das Unternehmens seit Gründung "weit über 100 Millionen verbrannt" habe. Der mittelfristigen Finanzplanung zufolge soll es erst 2013 schwarze Zahlen schreiben. Dazu brauche es einen Umsatz von rund 230 Millionen Euro.

Congstar wurde 2007 von der Deutschen Telekom gegründet und soll Billiganbietern im Mobilfunk- und DSL-Markt Kunden abjagen. (ck)