Bessere Videokonferenzen mit Teams und dem Windows-Desktop aus der Azure-Cloud

Microsoft hat mehrere neue Funktionen für seinen Virtual Desktop freigegeben: Unter anderem soll A/V Redirect Ton und Bild für Teams-Meetings optimieren.

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Bessere Videokonferenzen mit Teams und dem Windows-Desktop aus der Azure-Cloud

(Bild: Anton Watman/Shutterstock.com)

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Um Teams besser mit einem Virtual Desktop verwenden zu können, gibt Microsoft die Funktion A/V Redirect frei. Bei einem Virtual Desktop handelt es sich um ein VDI-Windowssystem aus der Azure-Cloud. Jedoch lässt sich ein solches in der Regel schlecht für Videokonferenzen verwenden, da hierfür die Latenzen der Bild- und Tonübertragung zu groß sind. Letztere soll nun auf Wunsch der lokale Rechner verarbeiten. Allerdings steht A/V Redirect ausschließlich für Windows-Clients zur Verfügung.

Außerdem integriert Microsoft seinen Virtual Desktop in das Azure Portal, bei dem es sich um ein zentrales Managementprogramm für die Cloud-Plattform handelt. Über es können Administratoren ihre VDI-Umgebung wie andere Azure-Dienste einrichten und verwalten. Eine Migration bereits existierender Systeme wollen die Entwickler ebenfalls bald anbieten, ein Zwang hierzu besteht laut Microsoft jedoch nicht.

Hinzu kommen neue Administrationsfunktionen: Unter anderem lassen sich neue Virtual Desktops nicht mehr nur einzelnen Nutzern, sondern ebenso Gruppen des Azure Active Directory zuweisen. Für die Systemverwalter sieht Microsoft vier vordefinierte Rollen vor, die sich über die Azure RBAC durchsetzen lassen. Auch die Überwachungsdaten finden sich nun in den Azure Monitor Logs.

(fo)