Big Data in der Küche: IBMs Watson soll neue Rezepte erfinden

Manche Köche lassen sich von Rezepten bloß inspirieren. Diese Aufgabe hat IBM nun auch Watson zugedacht. Das System soll dank Big Data Zutaten kreativ doch passend kombinieren, um neue Gerichte zu erschaffen.

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Big Data in der Küche
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Mit dem Schlagwort Big Data verbinden viele Nutzer das Ausspionieren ihrer Gesundheitsdaten oder Gewohnheiten ihres Digitalkonsums. IBM hat nun hingegen eine App freigeschaltet, die in der Küche mit neuen Rezepten für Kreativität sorgen soll. Dabei kommt Watson zum Einsatz, die Plattform hatten die Entwickler mit dem Ziel entworfen, auf Fragen in natürlicher Sprache Antworten zu finden. Bekanntheit erlangte das Projekt von IBM durch einen Sieg von Watson in der Quizsendung Jeopardy.

Unter www.ibmchefwatson.com können Nutzer das System mit wenigstens einer Zutat füttern – zum Beispiel Bourbon. Anschließend sucht Watson passende Rezepte in einer Datenbank mit 10.000 Einträgen von Bon Appétit, kombiniert mit Informationen zu korrespondierenden Zutaten und geschmacklichen Vorlieben. Auf Wunsch lassen sich Vorlieben wie veganes Essen oder Allergien berücksichtigen. Heraus kommt anschließend ein fertiges, neues Rezept inklusive Mengenangaben und Anweisungen wie beim Party Bourbon Punch.

Der fertigen Version der App ging eine Beta-Phase voraus, die Ergebnisse hat das System bereits integriert. Der Zugang ist kostenlos, setzt jedoch ein Konto bei Facebook oder IBM voraus. (fo)