Bluetooth-Geräte könnten sicherer sein

Bluetooth 3.0 bietet wie schon die Version 2.1 von 2007 deutlich mehr Sicherheit in der drahtlosen Datenübertragung als frühere Varianten dieses Funkstandards. Doch bislang findet selbst Bluetooth 2.1 wenig Unterstützung.

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Von
  • Bert Ungerer

Der Bluetooth-Standard, jüngst in der Version 3.0 erschienen, kommt in Mobiltelefonen, Headsets und Kfz-Freisprecheinrichtungen ebenso zum Einsatz wie für den drahtlosen Anschluss von PC-Peripherie. Damit birgt die bequeme Technik auch Gefahren. Wie bei jedem Funkverfahren kann ein Angreifer den Datenverkehr abhören oder sich aktiv in die Kommunikation einschalten.

Derlei Erkenntnisse haben eigentlich bereits vor fast zwei Jahren im Rahmen der Version 2.1 zu einer deutlichen Verbesserung der Sicherheit beigetragen. Mit Secure Simple Pairing hat die Bluetooth SIG schon 2007 ein Verfahren vorgestellt, das die Nutzung kryptografisch geschützter Verbindungen stark vereinfacht. Doch die ersten Geräte mit Bluetooth 2.1 ließen bis Ende 2008 auf sich warten, berichten die iX-Autoren Christoph Wegener und Marcel Holtmann.

Sie erläutern die Bluetooth-Sicherheit und deren Umsetzungsgrad in der aktuellen Ausgabe 5/2009 des IT-Magazins: "Trotz wichtiger Sicherheitsfunktionen gibt es leider immer noch sehr wenige 2.1-fähige Geräte", bedauern sie. "Nur eine Handvoll Headsets unterstützt das Secure Simple Pairing. Mobiltelefone mit entsprechenden Funktionen sind angekündigt, aber noch nicht verfügbar. Für Windows Vista steht ebenfalls ein Update in Aussicht, ist aber immer noch nicht erhältlich. Ähnlich sieht es bei Mac OS X aus."

Die aktuelle iX 5/2009 lässt sich wie viele zurückliegenden Ausgaben online bestellen – in Deutschland versandkostenfrei. (un)