Bosch will IoT-Middleware-Anbieter ProSyst übernehmen

Anwender sollen zukünftig durch die Kombination der Bosch IoT Suite und ProSysts Software schneller in der Lage sein, Anwendungen für das Internet der Dinge zu erstellen.

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Cloud-Dienste

(Bild: dpa, Peter Steffen)

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Von
  • Julia Schmidt

Sollte es keine Einsprüche des Kartellamts geben, wird die Bosch Software Innovations GmbH den Middleware-Anbieter ProSyst übernehmen. Zu den finanziellen Konditionen ist derzeit nichts bekannt. Bosch will damit wohl seine Position im Bereich Internet of Things (IoT) stärken und besonders in Sachen Software ausbauen. Bisher bietet das Unternehmen über Software Innovations bereits eine IoT Suite an und platziert sich zudem als Produzent von Sensoren und entsprechenden Geräten auf dem angeschlossenen Markt.

ProSyst ist als Middleware-Anbieter in den Geschäftsfeldern Smart Vehicle, eHealth, Smart Home und Industrie 4.0 tätig. Das Unternehmen gibt in der Ankündigung an, dass sich für Nutzer seiner Produkte und Dienste nichts ändern werde. So bleiben etwa die Ansprechpartner und Lizenzierungsmodelle bestehen, es lassen sich weiterhin ProSyst-Produkte erwerben und auch Trainings und Workshops werden nach wie vor angeboten. Zudem wolle man weiterhin auf offene Standards setzen und seine Partnerschaften in der IoT-Landschaft pflegen und ausbauen. (jul)