Tastaturhersteller Cherry landet unspektakulär an der Börse

Der bayerische Tastaturhersteller macht zum Auftakt an der Börse keine ausgreifenden Sprünge.

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Die Schutzfolie wird abgezogen, die Cherry-Aktie ist an der Börse.

(Bild: Cherry)

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Von
  • dpa

Der bayerische Tastaturhersteller Cherry ist ohne größere Kurssprünge an der Börse gelandet. Die Aktie ging am Dienstag mit 32 Euro in den Handel. Das entspricht exakt dem Preis, zu dem die Aktionäre ihre Anteile zuvor erhalten hatten. In der Folge pendelte die Aktie am Dienstag dann im frühen Handel weiter eng um diese Marke.

Mit dem Ausgabepreis von 32 Euro hatte sich der Hersteller zu seinem Börsengang mit einem Wert im unteren Ende der Spanne zufriedengeben müssen, die bei 30 bis 38 Euro gelegen hatte. Die Emission soll insgesamt brutto mehr als 400 Millionen Euro einspielen, von denen 138 Millionen an das Unternehmen gehen. Den Rest streichen Altaktionäre ein. Das Unternehmen will das Geld für Zukäufe oder zum Schuldenabbau verwenden.

Cherry stellt Tastaturen für Computer und andere Peripheriegeräte her. Unter Gamern ist das Unternehmen vor allem für seine klickenden mechanischen Tastaturen bekannt, von denen sie sich beim Zocken eine höhere Präzision erhoffen. Das Unternehmen wurde zwar in den USA gegründet, hat seinen Hauptsitz inzwischen aber in Auerbach in der Oberpfalz.

(anw)