Cisco: Hohe Restrukturierungskosten drücken den Gewinn

Der Gewinnrückgang bei dem Netzwekrausrüster fiel geringer aus als befürchtet. Zudem ist ein Ende der hohen Belastungen durch die Konzern-Restrukturierung in Sicht.

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Von
  • Jürgen Kuri

Cisco wird weiter von Restrukturierungsmaßnahmen belastet. Im ersten Geschäftsquartal des Cisco-Geschäftsjahrs schlugen die Kosten für den Firmenumbau mit weiteren 202 Millionen Dollar zu Buche. Der Netzwerkausrüster musste einen erneuten Gewinnrückgang hinnehmen, netto fiel der Gewinn im Jahresvergleich um 7,9 Prozent auf 1,8 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie sank um 2,9 Prozent auf 33 US-Cents. Der Umsatz dagegen kletterte um 4,7 Prozent auf 11,26 Milliarden US-Dollar.

Der Gewinnrückgang fiel allerdings geringer aus als von Analysten befürchtet. Zudem ist ein Ende der hohen Belastungen in Sicht: "Wir haben den Großteil unserer Restrukturierung abgeschlossen", sagte Firmenchef John Chambers. Chambers hatte nach mehreren schwachen Quartalen einen harten Sparkurs eingeschlagen. Er kündigte an, sich von rund 6500 Mitarbeitern zu trennen – fast ein Zehntel der Belegschaft. Zuvor stellte er bereits die Flip-Videokameras ein und strich das Geschäft mit Verbrauchern insgesamt zusammen. (jk)