Citrix übernimmt Start-up Virtual

Citrix will mit Virtuals Technik dazu beitragen, dass App-Entwickler sowohl den Aufwand zum Testen als auch ihren Mobilgeräte-Fundus deutlich reduzieren können.

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Von
  • Jens Söldner

Der US-amerikanische Spezialist für Virtual Desktop Infrastructure und Enterprise Mobility Citrix hat das Start-up Virtual übernommen. Virtual befindet sich zwar noch im "Stealth"-Modus, hat also noch keine Kunden, aber dafür gehören bekannte Mobility-Experten wie der Gründer Chris Wade und Nicholas Allegra vom JailbreakMe-Projekt zum Unternehmen.

Wenige Monate nach der Gründung seiner Firma konnte Chris Wade den Citrix-Deal verkünden.

(Bild: Twitter)

Virtual entwickelt einen Hypervisor für ARM-CPUs, die Prozessoren also, die sich in Apples iPhone und zahllosen Android-Geräten finden. Interessierte können sich für die Beta-Version des ARM-Hypervisors bei Virtual registrieren. Ob Citrix das Beta-Programm weiterführen wird, haben die Beteiligten bisher nicht bekannt gegeben.

Mithilfe virtualisierter ARM-Hardware, auf der Android und iOS laufen, will Citrix die Entwicklung und das Testen mobiler Applikationen auf unterschiedlichen Plattformen deutlich vereinfachen und die Entwickler aus der Abhängigkeit von Emulatoren befreien, die keine genaue Wiedergabe des Verhaltens der Geräte ermöglichen – zumal die verfügbaren Mobilgeräte immer zahlreicher werden. Außer für Test- und Entwicklungszwecke könnten sich virtualisierte Mobilgeräte auch zum Schutz von Apps vor Angriffen eignen. (rh)