Cloud Bigtable: Googles Bigtable bietet NoSQL-Datenbankdienst per Cloud an

Mit einer Beta-Version des Datenbankdienstes Cloud Bigtable bietet Google ab sofort verwaltete Datencluster an.

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Googles NoSQL-Datenbankdienst per Cloud Bigtable
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Henning Behme

Google bietet mit dem jetzt in einer Beta-Version vorgestellten Cloud Bigtable die Option, nicht selbst die Infrastruktur an Hard- und Software für die Verarbeitung großer Datenmengen und verwaltete Datencluzster bereithalten zu müssen. Das Angebot richtet der Hersteller an Unternehmen und Organisationen, die mit großen Datenmengen arbeiten. Basis ist Googles NoSQL-Datenbanksystem Bigtable, das auch die internen Dienste wie die Suche und Gmail mit Daten versorgt. Den Import und Export von Daten ermöglicht die HBase-API des gleichnamigen Apache-Projekts.

Cloud Bigtable bietet nach Google-Angaben Latenzzeiten im einstelligen Millisekundenbereich; sämtliche Daten seien sowohl bei der Übertragung als auch während der Lagerungszeit verschlüsselt. Jeder Bigtable-Knoten kostet 65 US-Cent pro Stunde bei einem Minimum von drei Knoten pro Cluster (ein Node verarbeitet bis zu 10 Anfragen pro Sekunde beziehungsweise 10 MByte an Daten). Die Speicherung auf SSD beläuft sich auf 17 US-Cent pro GByte/Monat. Die Option der Harddisk-Speicherung soll folgen und 2,6 US-Cent pro GByte im Monat kosten. Momentan bietet Google den Dienst in den USA, Europa, Asien und dem pazifischen Raum an. (hb)