Cluster aus zehn NUCs: Canonicals Orange Box

Aus zehn NUCs hat Canonical in Zusammenarbeit mit Tranqil PC einen mobilen Cluster zusammengestellt. Die Hardware ist auf Ubuntu, Juju und MAAS ausgerichtet.

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Mit Canonical assoziieren viele vor allem die Linux-Distribution Ubuntu, doch nun steigt das Unternehmen in das Hardware-Geschäft ein. Unter dem Namen The Orange Box hat die Firma einen mobilen Cluster mit zehn Nodes vorgestellt. In dem Gehäuse stecken zehn Rechner von Intels NUC-Familie, in denen ein Core i5 3427U, getaktet mit 1,8 GHz, den Dienst verrichtet, unterstützt von 16 GByte DDR3-RAM und einer 120 GByte SSD. In der ersten Einheit, Node 0, kommen noch eine zwei TByte große HDD und ein WLAN-Adapter hinzu. Die Nodes sind über einen Gigabit-Ethernet-Switch von D-Link miteinander verbunden.

Mobil: Die Orange Box bleibt mit 32 kg recht leicht, allzu groß ist der Cluster ebenfalls nicht.

(Bild: Canonical)

Zum Verbinden mit der Außenwelt oder dem Zusammenschalten mehrerer Orange Boxen finden sich auf der Rückseite noch sechs Ethernet- und drei USB-Ports sowie ein HDMI-Ausgang. Mit 32 kg bleibt der Cluster recht leicht, die Maße mit etwa 29 [x ]55 × 21 cm überschaubar. Mobil ist ebenfalls das integrierte Netzteil, die Orange Box lässt sich direkt in den USA, Großbritannien oder der EU einsetzen.

Die Hardware stellt das britische Unternehmen Tranqil PC zusammen, als Betriebssystem kommt Ubuntu 14.04 LTS in der 64-Bit-Variante zum Einsatz. Ebenfalls enthalten sind MAAS und Juju sowie eine Kopie des Ubuntu-Pakete-Mirrors. Den Einsatzbereich sieht Canonical im OpenStack-, Cloud-Foundry- und Hadoop-Umfeld. (fo)