Cobol-Compiler spricht mit Java und .Net

Zur Integration geschäftskritischer Anwendungen, die in Cobol geschrieben wurden, bietet Acucorp eine Modernisierungssoftware mit Java- und .Net-Schnittstellen.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Eine spezielle Software, mit der Entwickler klassische Cobol-Anwendungen heutigen Gepflogenheiten anpassen können, bietet Acucorp. Mit der neuen Version des Entwicklungssystems xtend 7.2 erhalten die ACUCOBOL-GT-Compiler die Option, Java- und .Net-Schnittstellen automatisch zu generieren. Damit entfällt der zusätzliche Aufwand, mit Java oder unter .Net Code für den Zugriff auf Cobol-Anwendungen schreiben zu müssen.

Zudem hat der Hersteller seine Suite um den SQL-Precompiler AcuSQL erweitert, mit dem Cobol-Entwickler unter Linux, Unix und Windows auf die Open-Source-Datenbank MySQL zugreifen können.

Zu den besonderen Hilfsmittel im Angebot von Acucorp zählt eine Thin-Client-Lösung, mit der die Benutzeroberfläche auf einem Windowsrechner aktiv sein kann, während die Applikation auf einem Unix-, Linux, VMS- oder Windows-Server läuft.

Cobol, ursprünglich die klassische Sprache zur Entwicklung von kaufmännischen Anwendungen, ist zwar in die Jahre gekommen, stellt aber immer noch die meisten Zeilen an Quellcode in diesem Bereich. Viele damit erstellte und in Gebrauch befindliche geschäftskritische Anwendung sind nur mit erheblichem Aufwand in eine andere Programmiersprache zu wandeln. Ein Einblick in die Zahl der Cobol-Compiler gibt unter anderem Infogoal. (rh)