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Dell kooperiert mit Microsoft und Novell

Andreas Wilkens

Der US-Computerhersteller schließt sich der im November 2006 geschmiedeten Allianz zwischen dem Redmonder Softwarekonzern und dem Linux-Distributor an.

Der US-amerikanische Computerhersteller Dell [1] erwirbt von Microsoft [2] Server-Zertifikate für Suse Linux Enterprise. Damit habe sich Dell als erster großer Hersteller der im November vorigen Jahres verkündeten Zusammenarbeit [3] zwischen Microsoft und Novell angeschlossen, heißt es in einer Mitteilung [4] aus Redmond. Weiterer Bestandteil der Vereinbarung sei, dass Dell ein Service- und Marketing-Programm startet, durch das jene Linux-Nutzer, die noch nicht Dell-Kunden sind, zu Suse Linux Enterprise Server hingeführt werden sollen. Ein eigens dafür von Dell eingesetztes Team soll sich auf die drei Bereiche Interoperabilität, Migrationskonzepte und -dienste konzentrieren.

Der Computerhersteller bietet Unternehmen bereits seit Längerem Linux-Rechner an. Seit Jahren sind dort PowerEdge-Server mit Red Hat Enterprise Linux und Suse Linux Enterprise Server zu haben sowie Precision-Workstations mit Red Hat Enterprise Linux. OptiPlex-Desktops und Latitude-Notebooks sind für Novells Suse Linux Enterprise Desktop 10 zertifiziert. Nach einer im März gestarteten Linux-Umfrage [5] hat sich Dell dazu entschlossen, zunächst in den USA für Privatanwender und fürs Home Office gedachte Rechner mit vorinstalliertem Ubuntu-Linux anzubieten [6]. Dell-Manager Rick Becker erläutert nun zur Kooperation mit Microsoft und Novell, Kunden seines Unternehmens hätten ihren Wunsch nach Interoperabilität geäußert und danach, dass Anbieter besser zusammenarbeiten sollten. (anw [7])


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https://www.heise.de/-175614

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.dell.com
[2] http://www.microsoft.com
[3] http://www.heise.de/open/news/meldung/80458
[4] http://www.microsoft.com/presspass/press/2007/may07/05-06MSDellNovellPR.mspx
[5] http://www.heise.de/open/news/meldung/86676
[6] https://www.heise.de/news/Linux-Rechner-von-Dell-zunaechst-nur-in-den-USA-174010.html
[7] mailto:anw@heise.de