EMC kündigt Software-defined-Storage-Plattform ViPR an

Mit ViPR will EMC Werkzeuge für das plattformübergreifende Management von Storage-Infrastruktur und den darauf gespeicherten Daten liefern. Bei der Verwaltung der Hardware geht der Hersteller dabei über das eigene Portfolio hinaus – dank Virtualisierung.

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"Mit ViPR verfolgen wir einen horizontalen Managementansatz für Software-defined Storage", Jeremy Burton, Executive Vice President Product Operations und Marketing, EMC

Auf der Kunden- und Partnerkonferenz EMC World 2013, die derzeit in Las Vegas stattfindet, hat der Hersteller eine neue Produkt-Suite für Software-defined Storage angekündigt. Mit ViPR will EMC vor allem Service Providern die erforderlichen Werkzeuge an die Hand geben, um sowohl die Hardware-Infrastruktur (ViPR Controller) als auch die darauf gespeicherten Daten zentral und effizient verwalten zu können (ViPR Object Data Services). Damit reagiere EMC auf die durch Cloud Computing und Big Data veränderten Anforderungen im Daten-Management, bei dem ein kontinuierlich wachsender Bestand vor allem unstrukturierter Daten immer rascher verarbeitet werden müsse (Stichwort Hadoop).

ViPR verfolgt dabei einen Point-and-Click-Ansatz, der die Verwaltung drastisch vereinfachen soll. Und dank umfassender Virtualisierung deckt die neue Produktlinie nicht nur die Storage-Systeme von EMC ab, sondern lässt sich plattformübergreifend einsetzen. "Wir verfolgen hier bewusst keinen ’religiösen’ auf uns selbst fokussierten Ansatz", erläutert Jeremy Burton, Executive Vice President Product Operations und Marketing. "Wir konzentrieren uns stattdessen auf einen horizontalen Ansatz, der nicht nur die Hardware anderer Hersteller einbezieht, sondern auch andere Virtualisierungskonzepte jenseits von VMware – also beispielsweise Microsoft oder auch die Open Stack-Initiative."

ViPR überträgt damit den Ansatz der virtualisierten Server-Verwaltung von VMware auf die Welt der Speichersysteme und Daten. Zwar seien die ViPR-Werkzeuge primär für den Cloud-Einsatz entwickelt worden, aber ebenso in klassischen Rechenzentrumsumgebungen verwendbar – sowohl in Kombination wie auch einzeln. EMC will die ViPR-Produkte ab der zweiten Jahreshälfte verfügbar machen. (map)