Ehemalige Microsoft-Manager gründen Infoportal zu Open Source

Ein Startup, geleitet von Ex-Managern des Redmonder Software-Riesen, will mit einem Informationsdienst für Open-Source-Software für mehr Transparenz sorgen.

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Mit Ohloh haben ehemalige Microsoft-Manager die Public Beta ihres neuen Informationsdienstes zu Open-Source-Projekten gestartet. Das Portal, das aktuell 3685 Projekte umfasst, richtet sich an Entscheider und Systemadministratoren und soll Unternehmen helfen, die richtige freie Software für ihre Zwecke zu finden.

Ohloh sammelt Daten wie das Startdatum des Projekts, Lizenz-Informationen, Anzahl und Aliasse der beteiligten Entwickler und die Sprache(n), in der oder denen es geschrieben ist. Durch die Analyse von Verweisen auf das Projekt im Internet macht Ohloh sich zudem ein Bild von der Popularität der Software.

Mit der Codebase History zeigt der Informationsdienst, wie aktiv ein Projekt weiterentwickelt wird, aber auch der Kostenaufwand, die mit dem Entwickeln der Software verbunden ist, wird abgeschätzt. Mithilfe der Suchfunktion lassen sich nicht nur einzelne Projekten ausfindig machen, sondern gehört auch eine thematische Suche zu den Möglichkeiten.

Eine Bewertung gibt Ohloh nicht ab. Benutzer des Dienstes sollen auf der Grundlage der gebotenen Fakten selbst entscheiden, welche Projekte für sie in Frage kommen. Ohloh selbst wird nach Angaben der Verantwortlichen ausschließlich mit Open-Source-Komponenten betrieben. (akl)