Emacs 25.2 bringt vor allem Bugfixes

Außer Fehlerkorrekturen hat die Nebenversion von Emacs 25 einige Funktionen zum flexibleren Umgang mit Symbolen und Zeichensätzen zu bieten. So lassen sich unter anderem größere Schriften schneller darstellen.

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Emacs 25.2 bringt vor allem Bugfixes
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Das Emacs-Team hat Version 25.2 des Open-Source-Texteditors freigegeben. Ein Blick auf die offizielle News-Seite offenbart, dass es sich dabei vor allem um ein Bugfix-Release handelt. Zu den nennenswerten Neuerungen gehören vor allem einige Änderungen im Umgang mit unterschiedlichen Zeichensätzen.

So erlaubt die neu eingeführte Variable use-default-font-for-symbols die Verwendung der in den Font Sets definierten Zeichensätze für Symbole und damit das Vorgehen von Emacs 24. Der im September 2016 veröffentlichte Emacs 25.1 nutzt stattdessen den als default face festgelegten Zeichensatz, sofern er die Symbole enthält. Ebenfalls neu ist die Variable inhibit-compacting-font-caches, die dafür sorgt, dass Emacs große Zeichensätze schneller anzeigt, aber mehr Speicher benötigt.

Mit dem fixed-pitch-serif bietet der Editor neuerdings eine nichtproportionale Schriftart mit Serifen. Außerdem unterdrückt Emacs nicht mehr den electric-quote-mode für Buffer, die keine typographischen Anführungszeichen unterstützen, sondern überlässt dem Nutzer den Umgang mit den nicht darstellbaren Zeichen beim Speichern des Buffers.

Die vollständige Liste der Neuerungen lässt sich der News-Seite entnehmen. Emacs steht unter GPL 3 auf dem offiziellen FTP-Server und den zahlreichen gespiegelten Servern zum Herunterladen bereit. Weitere Hinweise zur Installation finden sich auf der offiziellen Download-Seite. (rme)