Europäer müssen auf UMTS-fähiges Palm Treo noch warten

Mit dem Palm Treo 700p haben Amerikaner die Wahl zwischen einem Palm-OS-Gerät und der Windows-Variante 700w. Beide ermöglichen in CDMA-EvDO-Netzen Downloads bis zu 600 kBit/s. In der zweiten Jahreshälte will Palm UMTS-fähige Handhelds präsentieren.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Mit dem Treo 700p erweitert Palm sein Angebot an Handhelds, die in nordamerikanischen Mobilfunknetzen Downloadraten bis zu 600 kBit/s ermöglichen. Das 700p mit Palm OS (Datenblatt als PDF-Datei) entspricht in Gehäusedesign, Ausstattung und Leistungsmerkmalen weitgehend dem Anfang des Jahres präsentierten Schwestermodell 700w, das Palms erstes Smartphone mit dem Betriebssystem Windows Mobile 5.0 ist. Beide Geräte besitzen einen mit 312 MHz getakteten XScale-Prozessor von Intel. Das Treo 700p bekommt als erstes Palm-Modell eine eingebaute Streaming-Applikation für Video- und Audiowiedergabe.

Beide Geräte lassen sich ausschließlich in CDMA-basierten Mobilfunknetzen einsetzen und funken auch im 3G-Standard CDMA2000 1xEV-DO (evolution, data-optimized), der Downloadraten zwischen 400 und 600 kBit/s verspricht. Dieses Verfahren ist vor allem in Nordamerika verbreitet. Entsprechend wird das 700p zunächst von den Giganten im US-Mobilfunk Sprint und Verizon Wireless angeboten. Preise und Verfügbarkeitstermin gaben die Carrier noch nicht bekannt.

UMTS-fähige Endgeräte hat Palm jedoch bis auf Weiteres nicht im Angebot. Die naheliegende Frage, ob von den Treo-Modellen 700p oder 700w Varianten, die in europäischen UMTS-Netzen funken, kommen werden, konnte die Agentur von Palm in Deutschland heute gegenüber heise online nicht beantworten. Bis auf Weiteres gelte bei Palm in Europa die Sprachregelung, dass "in der zweiten Jahreshälfte" ein oder mehrere UMTS-fähige Handhelds vorgestellt werden sollen, ohne jegliche Angaben zu Ausstattung und Funktionsumfang der Geräte zu machen. (ssu)