Firmware-Update für AVM Fritz!Box

Mit einem größeren Update hat AVM die WLAN- und Telefonie-Funktionen für die Fritz!Box-Modelle 7170, 7050 und 3070 erheblich erweitert und die Benutzerführung neu gestaltet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 453 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Urs Mansmann

AVM bietet neue Firmware-Updates für die FRITZ!Box Fon WLAN 7170, FRITZ!Box Fon WLAN 7050 und FRITZ!Box WLAN 3070 zum kostenlosen Download an. Das Unternehmen will in Kürze die neue Software für weitere Modelle bereitstellen.

Die neue Firmware bietet zahlreiche neue Funktionen und eine runderneuerte HTML-Oberfläche. Die genannten Geräte beherrschen mit der neuen Firmware WDS (Wireless Distribution Systems), also die Unterstützung von Repeatern und die gleichzeitige Verbindung zu anderen WLAN-Access-Points und verfügen über eine Verwaltung der MAC-Adressen.

Auch die Telefonie-Funktionen hat AVM erweitert. Die Geräte bieten nun eine individuelle Behandlung eingehender Anrufe, die sich je nach der Rufnummer sperren und intern oder extern umleiten lassen. Das interne Telefonbuch wurde mit einer Druckansicht ausgestattet und erlaubt nun die Zuweisung eines Namens sowie Kurzwahlen und Vanity-Nummern für jeden Eintrag. Per VIP-Flag können im Telefonbuch vermerkte Rufnummern die Nachtschaltung umgehen.

An den USB-Port der Box angeschlossene Festplatten oder Speicher-Sticks lassen sich via FTP nun auch aus dem Internet ansprechen. Die Schreibberechtigung für Internet-Zugriffe lässt sich separat abschalten. Der DSL-Treiber wurde ein weiteres Mal verbessert, gibt AVM an. Der Adressbereich für den internen DHCP-Server kann nun vom Anwender festgelegt werden.

Auch im Detail hat AVM an vielen Stellen neue Funktionen eingebracht: Aktive Anschlüsse lassen sich in der Übersicht durch einen grünen Button auf einen Blick ausmachen, die Funktion der Info-LED lässt sich anpassen. An den angeschlossenen Telefonen sprechen die Geräte nun den Message Waiting Indicator (MWI) an, der auf neue Nachrichten in der Mailbox hinweist. Updates erledigt die Box künftig automatisch, das manuelle Zwischenspeichern und Hochladen der Image-Datei entfällt künftig.

Einige kleine Lästigkeiten hat AVM ebenfalls beseitigt: Die Menüführung ist neu geordnet, Einstellungen und Informationen sind nun getrennt, ebenso wie Wahlregeln und Sperrlisten. Ein neuartiges Verfahren soll die obligatorische Wartezeit bis zur Wahl der Rufnummer bei VoIP-Verbindungen abkürzen. Beim Aufruf der internen Gesprächsliste muss der Anwender nun nicht mehr 15 Sekunden Wartezeit bei voller Rufliste einplanen; die Fritz!Box zeigt nur die neuesten Gespräche an, die komplette Liste wird erst auf Anforderung des Anwenders geladen. (uma)