Flash-Speicher: SanDisk und Toshiba peilen 15 Nanometer an

Mit der Fertigung von 15-Nanometer-Chips für Flash-Speicher in SSDs und USB-Sticks wollen SanDisk und Toshiba noch 2014 beginnen. Die Preise für die Produktion sollen sich durch das Verfahren deutlich reduzieren.

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Sowohl SanDisk als auch Toshiba wollen noch 2014 mit der Fertigung von NAND-Flash-Speichern im 15-Nanometer-Verfahren beginnen. Jeder Baustein soll 128 Gigabit, also 16 GByte fassen. Zentral ist zudem der Einsatz von Triple-Level-Cells (TLCs), bei denen drei Bit pro Zelle gespeichert werden. Die Speicher sind für SSDs und USB-Sticks gedacht.

Bisher kamen vor allem das 19-Nanometer-Verfahren und Multi-Level-Cells (MLCs) zum Einsatz. In MLCs werden zwei Bit pro Zelle gespeichert. SanDisk und Toshiba wollen neben der TLC-Variante die 15-Nanometer-Bausteine ebenfalls mit MLC anbieten. Durch die kleinere Ausführung passen mehr Chips auf einen Wafer, wodurch die Kosten für die Produktion sinken.

MLCs und TLCs haben gegenüber SLCs (Single-Level-Cells), die bloß ein Bit pro Zelle speichern, den Haken, dass sich die Anzahl der Lösch- und Schreibzyklen reduziert. Jedoch ist die Produktion insgesamt aufgrund der benötigten Fläche erheblich teurer. Im Enterprise-Bereich möchte SanDisk den Nachteil durch angepasste Controller und Firmware ausgleichen. (fo)