GRUB ermöglicht Systemstart auch auf Btrfs- und ZFS-Partitionen

Anwender können ihre Systeme auf Wunsch komplett auf das öfter als kommenden Linux-Standard bezeichnete BtrFS umstellen und müssen nicht mehr wie bisher noch eine Ext-Boot-Partition für den Systemstart vorhalten.

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Von
  • André von Raison

Mit der jetzt fertiggestellten Version 1.99 ermöglicht der Grand Unified Bootloader (GRUB) den Systemstart von BtrFS- oder ZFS-Partitionen. Damit können Anwender ihre Systeme auf Wunsch komplett auf das öfter als kommenden Linux-Standard bezeichnete BtrFS umstellen und müssen nicht mehr wie bisher noch eine Ext-Boot-Partition für den Systemstart vorhalten.

Weitere Änderungen der neuen Version betreffen die verfügbaren Tools sowie interne Verbesserungen. So spendierten die Entwickler der Skriptsprache GRUB Script unter anderem Elemente für For- und While-Schleifen sowie einige logische Operatoren. Die kompletten Details finden sich in der Datei NEWS im tar.gz-Archiv.

Der modulare und portable Bootloader GRUB unterstützt eine Reihe von Plattformen. Neben klassischen BIOS-basierten PCs gehören dazu unter anderem x86-EFI-Systeme, IEEE-1275-Plattformen wie Notebooks des OLPC-Projekt oder einige PowerPC/SPARC64-Geräte sowie Coreboot-Systeme. (avr)