Gabriel will Industrie 4.0 und Digitalwirtschaft voranbringen

Mit dem Dokument "Industrie 4.0 und Digitale Wirtschaft: Impulse für Wachstum, Beschäftigung und Innovation" legt Wirtschaftsminister Gabriel die erste Diskussionsgrundlage zum Nationalen IT-Gipfel 2015.

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Wirtschaftsminister Gabriel will Industrie 4.0 und Digitale Wirtschaft puschen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Susanne Nolte

Mit einem Impulspapier zur Industrie 4.0 und zur Digitalisierung der Wirtschaft will Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel einen Beitrag zum digitalen Wandel leisten. Das Dokument "Industrie 4.0 und Digitale Wirtschaft: Impulse für Wachstum, Beschäftigung und Innovation" will Trends, Maßnahmen und Initiativen, aber auch zentrale Fragestellungen, die sich aus der digitalen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ergeben, aufzeigen. Dieser Wandel sei, so Gabriel, "eine der zentralen Gestaltungsaufgaben der nächsten Jahre."

Das Ziel sei es, "Deutschland als digitales Wachstumsland Nr. 1 in Europa zu etablieren und eine Führungsrolle bei einer konsequenten, vertrauenswürdigen und sicheren Digitalisierung von Wirtschaften, Leben und Arbeiten einzunehmen." Die in dem Papier vorgestellten Maßnahmen sollen zu einer erfolgreichen Transformation der deutschen Wirtschaft beitragen und den digitalen Wandel gestalten. Berücksichtigt seien dabei auch die "gesellschaftlichen Herausforderungen wie Energiewende, demographische Entwicklung" sowie "Arbeit und Mobilität von morgen." Zu den aufgeführten Maßnahmen zählen "Technologieprogramme" wie "Autonomik 4.0" und "Smart Service Welt", Initiativen für KMUs (Kleine und Mittlere Unternehmen) wie "Mittelstand Digital" und Regulierungsvorhaben auf nationaler und europäischer Ebene.

Das Papier, das das Logo des BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) trägt, soll vor allem als Vorbereitung und Diskussionsgrundlage für den "Nationalen IT-Gipfel 2015" dienen, der am 19.11.2015 in Berlin stattfindet. Dazu hatte das BMWi bereits die alte Plattform "Industrie 4.0" der Interessenverbände VDMA, ZVEI und BITKOM durch die eigene, gleichnamige abgelöst und die Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft“ ins Leben gerufen. Die Plattformen dienen ebenfalls der Vorbereitung zum IT-Gipfel und bilden die BMWi-Schwerpunkte bei der Umsetzung der "Digitalen Agenda". (sun)