GameCube in Deutschland stark gefragt
Nintendo hat nach eigenen Angaben seit dem Start am 3. Mai in Deutschland exakt 50.415 Konsolen verkauft.
Der deutsche Start seiner Spielekonsole GameCube scheint Nintendo geglückt zu sein. Nachdem aus Großbritannien am vergangenen Freitag bereits 10.000 verkaufte Konsolen gemeldet wurden, zeichnet sich hierzulande ein ähnlich positives Bild ab. Nach Angaben von Nintendo wanderten seit dem Start am 3. Mai exakt 50.415 Geräte über die Händlertische. Auch die Spiele der Lizenznehmer seien gut angekommen, resümiert Nintendo. Zahlen aus den anderen EU-Ländern liegen nicht vor.
Durch die aktuellen Zahlen bestärkt, träumt Nintendo-Deutschland-Chef Axel Herr bereits davon, bald die gemeinsamen Durchverkäufe der Xbox und der Playstation 2 zu überflügeln. Bis zum Jahresende will Nintendo 600.000 Geräte an den Handel ausliefern und 570.000 bis 580.000 durchverkaufen.
Einen starken Kaufanreiz stellt der vergleichsweise günstige Preis des GameCube von 199 Euro dar. Kurz vor der Markteinführung hatte Nintendo den ursprünglich geplanten Preis um 50 Euro gesenkt. Microsoft hat den Preis seiner Xbox am 26. April von 479 Euro auf 299 Euro reduziert. Noch ist nicht bekannt, wie stark die Xbox-Verkaufe in Europa dadurch angezogen haben. (daa)
