Google ergänzt Cloud-Dienste um SSDs und HTTP-Load-Balancing

Mit persistentem SSD-Speicher und Web-Load-Balancing will Google auch performancehungrige Anwendungen mit seinem Cloud-Angebot bedienen können.

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Von
  • Jürgen Seeger

Kurz vor seiner alljährlichen Entwicklerkonferenz Google I/O hat der Suchmaschinengigant sein Cloud-Angebot um zwei Optionen für Anwendungen mit hohem Performancebedarf ergänzt: persistenten SSD-Speicher und HTTP-Load-Balancing

Per Load Balancing sollen die Google-Server aus dem Stand in der Lage sein, mehr als eine Million Anfragen pro Sekunde zu bedienen. Zudem wird inhaltsabhängiges Routing unterstützt, und Kunden können die Vorteile eines weltumspannenden Netzwerks nutzen: Das Load Balancing kann Last zwischen verschiedenen Regionen verteilen, trotzdem ist der Webserver von außen unter derselben einheitlichen IP-Adresse zu erreichen.

Der persistente SSD-Speicher ist zwar mit 0,325 Dollar per Gigabyte und Monat rund acht Mal so teuer wie der persistente Magnetplattenspeicher, aber es werden keine Transaktionsgebühren fällig. So kann der Kunde mit festen monatlichen Kosten kalkulieren.

Sowohl den SSD-Speicher als auch das HTTP-Load-Balancing kann man im Rahmen einer Vorabversion ausprobieren.
(js)