Google erweitert Anwendungsdienst App Engine

Mit dem Anwendungsservice können Software-Entwickler ihre Anwendungen auf der Server-Infrastruktur von Google betreiben. Alle Entwickler auf der Warteliste bekommen nun Zugang; Google erweitert den Dienst und stellt eine Gebührenstruktur vor.

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Von
  • Erich Bonnert

Auf seiner Entwicklerkonferenz Google I/O, die am heutigen Mittwoch in San Francisco beginnt, wird der Suchmaschinist die Kapazitäten von App Engine bedeutend erweitern. Mit dem Anwendungsservice können Software-Entwickler ihre Anwendungen auf der Server-Infrastruktur von Google betreiben. Für den Service gibt es ein Entwicklerkit, das derzeit nur die Skriptsprache Python unterstützt.

Bisher stand der Dienst einer begrenzten Anzahl von Testnutzern kostenlos zur Verfügung. Jetzt erhalten auch die über 150.000 Entwickler auf der Warteliste einen Zugang. Neu sind auch einige Entwicklungsbausteine für App Engine, unter anderem APIs zur servergestützten Bildmanipulation sowie für ein Memory-Caching-System.

Gleichzeitig kündigt Google aber auch eine Gebührenstruktur für App Engine an. Die Nutzungskosten sind nach Speicher- und Rechenaufwand gestaffelt und beginnen bei 10 bis 12 US-Cent pro CPU-Stunde (Basis ist dabei ein CPU-Kern). Googles App Engine greift damit den Rechenzentrumsdienst S3 von Amazon an, der mit vergleichbaren Preisen vor einigen Monaten begonnen hat. (Erich Bonnert) / (jk)