Nicht mehr in die Quere kommen: Googles Website-Baukasten mit Live-Kollaboration

In Google Sites lassen sich gemeinsam Webseiten konstruieren – aber woran die Kollegen gerade arbeiten, blieb bislang unsichtbar. Neue Live-Cursor ändern das.

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(Bild: Google)

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In Echtzeit die Arbeit der Kollegen an der Firmenwebseite nachvollziehen: Google aktualisiert seinen Dienst Sites um eine wichtige Kollaborationsfunktion. Konkret zeigt er jetzt – wie vergleichbare Textverarbeitungen oder Editoren – mit einem farbigen Cursor die aktuelle Position der anderen Nutzer an. Voraussetzung ist, dass letzterer sich im Bearbeitungsmodus und in einem Textfeld befindet.

Zwar ließen sich Webseiten und Wikis schon zuvor gemeinsam bearbeiten, jedoch blieb die Aktivität der anderen Anwender unsichtbar. Mit Sites können Anwender mit grafischen Tools und wenigen Mausklicks Webseiten konstruieren. Seit 2016 richtet Google den Dienst stärker auf den Unternehmenseinsatz aus.

Des Weiteren haben die Entwickler weitere Theming-Optionen und eine schnelle Ausrichtung von Elementen hinzugefügt. Alle der neuen Funktionen erhalten Nutzer automatisch, Administratoren müssen sie nicht freischalten. Weitere Informationen zum Sites-Update finden sich im Google-Workspace-Blog.

Ein kleines Update erhält ebenfalls der Chat: Verantwortliche können in ihm künftig unternehmensweite Ankündigungen an alle Mitglieder einer Organisation schicken. Auf sie können Nutzer auf Wunsch ausschließlich mit Emojis reagieren, sodass die eigentliche Nachricht stets sichtbar bleibt. Dieses Jahr soll ferner eine API erscheinen, mit der Drittanwendungen auf den Chat zugreifen können.

(fo)