Googles klimaneutrale Cloud: Besser in Europa und den USA, Stillstand in Asien

2020 konnte Google den Energiebedarf vieler Rechenzentren vermehrt mit erneuerbaren Quellen decken. Aber viele Standorte hinken hinterher.

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(Bild: Google)

Lesezeit: 1 Min.

67 Prozent des Energiebedarfs seiner Cloud-Rechenzentren konnte Google im Jahr 2020 mit lokalen und erneuerbaren Energien decken. Dies bezieht sich auf alle 25 Regionen des Providers in Europa, Nord- und Südamerika und Asien mit 23 RZ-Standorten. Für die Zahlen verwendet Google die eigenen Carbon-free Energy Percentages (CFE%).

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2019 kam Google noch auf einen CFE-Anteil von 61 Prozent. Seitdem hat der Anbieter insbesondere in den USA mit Windkraft- und Solaranlagen Fortschritte gemacht, in Belgien nahm er sein Offshore-Projekt in Betrieb. Dennoch benötigen die Rechenzentren zum Überbrücken weiterhin andere Energiequellen – Google hofft, diese Lücken mit "neuen Technologien" schließen zu können.

Schlechter sieht es in Asien aus, hier können klimaneutrale Energien den Bedarf nicht decken. Google will nach eigenen Angaben bis 2030 seine Rechenzentren komplett mit Erneuerbaren betreiben können. Hierfür ist der Provider zum einen gemeinsam mit Konkurrent Amazon AWS einem EU-Pakt für klimaneutrale Rechenzentren beigetreten.

(fo)