GridGain 4 mit nativen Clients und neuen Monitoring-Funktionen

Die Big-Data-Middleware GridGain wurde in der Version 4 veröffentlicht. Sie bietet neue Monitoring-Funktionen und zusätzliche Clients für Ruby, Python, PHP, Objective-C sowie Node.js.

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Von
  • Robert Lippert

Die Big-Data-Middleware GridGain ist ab sofort in der Version 4.0 verfügbar. Ihre Entwickler spendieren der Software neue Monitoring-Funktionen für einen Zugriff auf diverse Systemmetriken, neue Sicherheitsfunktionen und ergänzen ein überarbeitetes Binärprotokoll für HTTP(S)-Verbindungen. Erstmals stehen neben den bisher verfügbaren GridGain-Clients für .NET, C++, Groovy und Scala jetzt auch neue Clients für Objective-C, Ruby, PHP, Python und Node.js zur Verfügung.

Dank eines überarbeiteten Erkennungsprotokolls soll GridGain 4 in der Lage sein, weit über 1 000 Netzknoten in Cloud-Umgebungen sicher identifizieren zu können und dadurch Cluster- und Dateninkonsistenzen vermeiden. Zudem biete das System neue Data Loader für eine simultane Datenaufnahme. Beispielsweise könnten mit der Technik Daten aus Hadoop HDFS für eine Echtzeitanalyse in GridGain vorgeladen werden. Eine neue LevelDB-Implementierung erlaubt es GridGain schließlich, den im Grid zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher in einen Swapspeicher auszulagern – womit das System letztlich mehr Daten im (virtuellen) Arbeitsspeicher vorhalten kann.

Details zu allen Neuerungen in GridGain 4 nennt Nikita Ivanov, CEO des Unternehmens hinter der Middleware, in seinem Blog. Die Software steht wie üblich unter der GPLv3 quelloffen zum Download zur Verfügung, auf den vollen Funktionsumfang können Anwender jedoch nur über die kostenpflichtigen Enterprise- und OEM-Versionen zugreifen. Die hier fälligen Preise nennt das Unternehmen auf Anfrage. (rl)