Gutes Geld für viel Arbeit: IT-Gehälter steigen
Die IT-Branche boomt, was sich in mehr Geld für angestellte und freiberuflich tätige ITler niederschlägt. Allerdings gibt es je nach Tätigkeit erhebliche Unterschiede.
Die Gehälter für angestellte IT-Spezialisten sind 2016 um rund 2 Prozent gestiegen, Freiberufler kommen auf ein Plus von durchschnittlich 3,5 Prozent. Dabei gibt es allerdings erhebliche Unterschiede je nach Tätigkeitsfeld, Position, Berufserfahrung und Arbeitgeber. Das berichtet die aktuelle iX 6/2017 unter Berufung auf die Studien "Entgelt in der ITK-Branche 2017" der IG Metall, "IT-Funktionen 2016/2017" und "Entgeltmonitor 2017" der Hamburger Vergütungsberatung Compensation Partner sowie der GULP Freelancer Studie.
Überdurchschnittliche Zuwächse gibt es beispielsweise für Hardware- und Softwareentwickler (bis zu 6,4 Prozent Plus für Senior-Softwareentwickler). Vergleichsweise gering fiel die Gehaltssteigerung für Berater aus (je nach Position 1,3 bis 2,1 Prozent). Das meiste Geld wird im Bereich IT-Security (im Schnitt 71.070 Euro pro Jahr). Webdesigner und -programmierer verdienen kaum mehr als die Hälfte davon. IT-Leiter verdienen mittlerweile überwiegend sechsstellig.
Freiberufler erhalten je nach Branche und Tätigkeit Stundensätze zwischen 70 und über 100 Euro – im Schnitt 83,48 (netto) laut Projektportal GULP. Besonders gut gezahlt wird in den Branchen Beratung und Telekommunikation. Die Stundensätze steigen mit der Größe des Kunden von 70 Euro pro Stunde bei Firmen mit weniger als 100 Mitarbeitern bis zu über 90 Euro bei Firmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern.
Siehe dazu auch:
- ITK-Branche: Viel Arbeit, gutes Geld, iX 6/17, S. 678
- Trotz Fachkräftemangel Arbeitslose am IT-Jobmarkt
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