HPE baut das Helion-Cloud-Angebot aus

Auf der Kundenkonferenz Discover hat HPE neben frischen Versionen von Helion CloudSystem und Stackato die neue Helion Cloud Suite vorgestellt.

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Wolken
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Im März 2014 hatte HPE (damals noch als HP) unter dem Namen Helion eine OpenStack-Distribution für den Einsatz in hybriden Cloud-Umgebungen gestartet. Auf der diesjährigen Kundenkonferenz Discover 2016 kündigte das Unternehmen diverse Erweiterungen der Plattform an.

Die Helion Cloud Suite (HCS) ist eine Plattform für hybride Cloud-Anwendungen. Sie kombiniert OpenStack mit der Anbindung an öffentliche und private Clouds sowie Rechenzentren. Bestandteil des Angebots ist die PaaS (Platform as a Service) Stackato, eine auf Cloud Foundry basierende Cloud-Entwicklungsumgebung, die HPE im vergangenen Jahr übernommen hatte. OpenStack 3.0 bildet die Basis für den Aufbau von privaten Clouds.

Die Helion Cloud Suite will die Bereiche Rechenzentrum, Public und Private Cloud in einer Plattform kombinieren.

HPE bietet Stackato zudem separat als Helion Stackato 4.0 an. Die Entwicklerplattform ist auf den Multi-Cloud-Einsatz ausgerichtet und bietet eine zentrale Steuerungsebene zum Verwalten und Überwachen der Applikationen. Die Plattform arbeitet mit AWS, VMware und verschiedenen OpenStack-Distributionen zusammen, zu denen das hauseigene Helion OpenStack gehört. In Kürze soll Stackato zudem auch für Azure verfügbar sein.

Auch die Kombination aus Hard- und Software Helion CloudSystem hat HPE unter der Versionsnummer 10 aktualisiert. Sie verbindet die Helion Cloud Suite mit den Infrastrukturangeboten von HPE und bietet die direkte Integration in die frisch aktualisierte Managementsoftware OneView 3.0. Als passende Hardware für Serviceprovider hat HPE zudem mit dem 1U-hohen CL-3100 einen platzsparenden Cloudline-Server angekündigt.

Sowohl die Helion-Angebote als auch der Server sollen in der zweiten Jahreshälfte verfügbar sein. (rme)