Handyzulieferer Balda macht wieder Gewinn

Im ersten Quartal hat das Unternehmen einschließlich der aufgegebenen Geschäftsbereiche einen Nettogewinn von 5 Millionen Euro verbucht.

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Der Handyzulieferer Balda ist im ersten Quartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Einschließlich der aufgegebenen Geschäftsbereiche habe das Unternehmen einen Nettogewinn von 5 Millionen Euro verbucht, sagte Vorstandschef Dirk Eichelberger heute. Im Vergleichszeitraum 2008 hatte die Firma inklusive ihrer Beteiligung am Touchscreen-Hersteller TPK, die sie inzwischen reduziert hat, einen Verlust von 500.000 Euro eingefahren. Der Umsatz in den ersten drei Monaten sank auf dieser Basis von 34,9 Millionen auf 27,9 Millionen Euro.

Balda bleibt laut Mitteilung trotz des "erfolgreichen ersten Quartals" für das laufende Geschäftsjahr weiterhin verhalten zuversichtlich: "Die Entwicklung des weltweiten Mobilfunkmarkts deutet auf eine sich weiter abschwächende Nachfrage hin. Balda wird sich dieser Tendenz nicht völlig entziehen können." Das Unternehmen will neue Kunden und Projekte gewinnen und plant die Eröffnung von Vertriebsbüros in Tokio und in Seoul. Für 2009 strebt Balda auch bei rückläufigen Umsätzen einen Gewinn in einstelliger Millionenhöhe oder mindestens ein ausgeglichenes Ergebnis an. (anw)