Hardware als Open Source

Die Sammlung der BUG-Hardware-Module soll sich zu verschiedensten mobilen Endgeräten zusammenstellen und um eigene Module erweitern lassen.

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Von
  • Benjamin Benz

Die BUG-Hardware besteht aus miteinander kombinierbaren Modulen.

Der Gedanke, auch Hardware nach dem Konzept "Open Source" zu entwickeln, geistert schon länger herum. Nun haben die Bug Labs erste Bilder ihrer modularen Hardware veröffentlicht.

Die BUGmodules sollen sich zusammenstecken lassen, um verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Funktionen zu erhalten. In das Basismodul BUGbase mit einem ARM1136JF-S-Prozessor, 128 MByte RAM, einem En- und Decoder für MPEG4-Videos, der Stromversorgung und diversen Schnittstellen lassen sich Erweiterungen wie eine Kamera, ein GPS-Empfänger, ein Touchscreen-Display oder ein Beschleunigungssensor stecken. WLAN bietet bereits das Basismodul, das wie die erwähnten Erweiterungen noch in diesem Jahr verfügbar sein soll. Im ersten Quartal 2008 sollen dann eine Tastatur, ein Zweitdisplay und eine Audioschnittstelle folgen. Was sich hinter dem Teleporter genannten Modul verbirgt, verrät die Webseite noch nicht. Auch über technische Einzelheiten – oder gar Schaltpläne –, Bezugsquellen, genaue Liefertermine und Preise schweigen sich die Bug Labs aus. Der Bugstore hat den Dienst noch nicht aufgenommen.

Was man mit der BUG-Hardware machen soll, überlassen die Macher dem Anwender, stellen aber eine Entwicklungsumgebung bereit – natürlich auch als Open-Source. (bbe)