IBM gibt WSDM-Quellcode frei

Um die Verbreitung des Management-Standards WSDM weiter voranzutreiben, stellt IBM sein Common Event Based Framework for WSDM der Open-Source-Community zur Verfügung.

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Mit seiner Implementierung eines WSDM-Frameworks hat IBM erneut ein auf dem Standard Web Services Distributed Management (WSDM) basierendes Projekt unter eine Open-Source-Lizenz gestellt. Die Software, mit der Hersteller WSDM-konforme System-Management-Tools entwickeln können, findet ein neues Heim beim Muse-Projekt der Apache Foundation. Ende des vergangenen Jahres hatte Big Blue der Entwicklungsumgebung Eclipse schon ein WSDM-Toolkit spendiert.

Beim WSDM-Standard handelt es sich um eine Spezifikation des Distributed Management Task Force, einem Industrieverband, der sich der Entwicklung, Verbreitung und Interoperabilität von Management-Standards im Unternehmensumfeld widmet. Im Vordergrund steht dabei der plattformunabhängige Austausch von Management-Informationen. Das Projekt erlangte im vergangenen Jahr den Status eines offiziellen OASIS-Standards.

Eine Reihe von IBMs eigenen Lösungen integriert die WSDM-Technik, darunter namhafte Produkte wie die Datenbank DB2, die Rational-Entwicklungstools und Teile der Management-Software Tivoli. Auch nach der Übergabe des Frameworks an Apache Muse will der Branchenriese weiterhin eine prominente Rolle im Projekt spielen. IBM ist übrigens nicht der einzige, der ein WSDM-Framework entwickelt. Viele andere Hersteller von Systemmanagement-Software wie Hewlett-Packard, Computer Associates und Fujitsu arbeiten an eigenen Implementierungen des Standards. (akl)