IBM verspricht Weiterentwicklung von z/VSE

Version 4.2 des Mainframe-Betriebssystems soll unter anderem die Linux-Integration verbessern.

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Von
  • Jürgen Seeger

Immer mehr Anwender der IBM-Mainframes setzen nicht nur Linux ein, sondern lassen ihre Linux-Applikationen in einer virtuellen Maschine auf dem Großrechner laufen. Diesen Trend zur Konsolidierung sieht jedenfalls Dr. Klaus Göbel, Leiter des z/VSE-Produktentwicklungteams. Darum soll die für das vierte Quartal 2008 erwartete nächste Version des Betriebssystems mehr parallele VSE-Tasks und mehr Hauptspeicher unterstützen. Zudem will man Linux-Anwendungen besseren Zugriff auf z/VSE-Daten ermöglichen, etwa auf die des Datenbanksystems DB2 UDB.

Das Betriebssystem VSE (Virtual Storage Extended) hat seine Wurzeln in der zweiten Hälfte der 60er Jahre. Es ist auf IBMs zSeries-Mainframes eine Alternative zum verbreiteteren z/OS, die überwiegend auf kleineren Systemen zu finden ist und deren Entwicklung überwiegend in Deutschland stattfindet. (js)