Chef: "Wir brauchen mehr Tools!" – IT-Abteilung: "Bitte nicht!"

Laut einer Umfrage finden über zwei Drittel der ITler, dass in ihrem Unternehmen zu viele Tools fürs Infrastruktur-Monitoring eingesetzt werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 40 Kommentare lesen

Kennen Sie das auch: zu viele Tools, zu viele Displays?

(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Geht es ums Monitoring von IT-Infrastruktur, wünschen sich ITler laut einer Umfrage der Softwarefirma Checkmk eher weniger denn mehr Tools. Bei jedem zweiten Unternehmen seien alleine für das Monitoring zwischen drei und fünf verschiedene Anwendungen in Gebrauch. 71 Prozent der Befragten sprächen angesichts dessen von akutem Konsolidierungsbedarf.

Als Grund dafür hätten 80 Prozent der Befragten angeführt, mit weniger Tools den Wartungsaufwand und damit die eigene Arbeitsbelastung verringern zu können. Für 60 Prozent spielten auch Kosteneinsparungen eine Rolle. Ebenfalls seien auch überlappende Funktionalitäten sowie die mangelnde Nutzung und Effizienz von Tools als Gründe genannt worden.

Ebenfalls habe die Umfrage auch gezeigt, dass bei der Modernisierung der IT Container (57 Prozent) und Cloud-Migration (50 Prozent) für die Mehrzahl der Unternehmen eine Rolle spiele. In Sachen Cloud herrsche aber nahezu Einigkeit unter den Befragten, nicht die gesamte Infrastruktur dorthin zu verlagern. Nur ein Prozent habe sich für Cloud-only ausgesprochen, 81 Prozent bevorzugten eine hybride Strategie. Für 17 Prozent komme ausschließlich lokale Infrastruktur infrage.

Für die Umfrage wurden laut Checkmk 92 Systemadministratoren und DevOps-Engineers in Europa und Nordamerika befragt. Die Mehrzahl verfügt den Angaben nach über mehr als elf Jahre Berufserfahrung und kommt aus Unternehmen mit mehr als 100 (28 Prozent) beziehungsweise 500 (48 Prozent) Mitarbeitern.

(axk)