ITU fördert IT-Ausbildung in Entwicklungsländern

Die International Telecommunication Union will 50 Trainingszentren in Entwicklungsländern aufbauen.

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Von
  • Dorothee Wiegand

Am morgigen World Telecommunication Day will die ITU (International Telecommunication Union) ein Projekt vorstellen, mit dem in Entwicklungsländern die IT-Ausbildung verbessert werden soll. In einer Erklärung der Genfer Organisation heißt es, das Projekt habe eine kurze Laufzeit und konkrete Zielsetzungen und sei auf Hilfe zur Selbsthilfe ausgerichtet.

In Zusammenarbeit mit Non-Profit-Organisationen will die ITU insgesamt 50 Internet-Trainingszentren einrichten, fünfzehn davon bereits in diesem Jahr. Sie hofft dabei auf finanzielle Hilfe aus der Industrie und organisatorische Unterstützung durch die jeweiligen Landesregierungen. Mit dem Netzwerkkomponentenhersteller Cisco steht bereits ein Partner fest. Nach Abschluss des Projektes Ende 2003 sollen alle Trainingszentren wirtschaftlich unabhängig arbeiten.

Afrikanische Universitäten seien aus Kostengründen gezwungen, den Zugang zum Internet drastisch zu beschränken. Nur Uni-Mitarbeitern und einigen Studenten in höheren Semestern stehe es als Informationsquelle offen, heißt es in der ITU-Erklärung. Im Rahmen des Projektes sei eine Zusammenarbeit der geplanten Trainingszentren mit Internet Service Providern denkbar. Als Gegenleistung für niedrige Sondertarife will die ITU den Providern günstige Personal-Schulungen anbieten. (dwi)